All­er­go­lo­gie

All­er­gien sind Reak­tio­nen des kör­per­ei­ge­nen Immun­sys­tems auf bestimm­te, eigent­lich harm­lo­se Stof­fe (All­er­ge­ne). Für Pati­en­ten kann dies stö­ren­de, jedoch eher harm­lo­se Beschwer­den wie Juck­reiz, Nie­ßen und eine lau­fen­de Nase bedeu­ten. Es sind aber auch gra­vie­ren­de Beschwer­den mit Schwel­lun­gen, Aus­schlag, Kreis­lauf­be­schwer­den und Atem­not mög­lich.

Auch die Unver­träg­lich­keit von bestimm­ten Nah­rungs­mit­teln wird häu­fig als All­er­gie wahr­ge­nom­men. Wir hel­fen Ihnen ger­ne, Ihre Beschwer­den ein­zu­ord­nen.

Allergologie Diagnostik

Dia­gnos­tik

Der wich­tigs­te Schritt in der all­er­go­lo­gi­schen Behand­lung ist die Unter­schei­dung zwi­schen All­er­gien und nicht-all­er­gi­schen Beschwer­den bzw. Unver­träg­lich­kei­ten.

Hier­für füh­ren wir mit Ihnen ein sys­te­ma­ti­sches Bera­tungs­ge­spräch und kön­nen, wenn indi­ziert, in der Fol­ge ambu­lan­te All­er­gie­tests anbie­ten:

1. Der Prick­test

Der „klas­si­sche“ All­er­gie­test am Unter­arm. Es wer­den vor­be­rei­te­te poten­zi­ell all­er­gie­aus­lö­sen­de Stof­fe auf den Unter­arm geträu­felt und die Haut ober­fläch­lich mit einer fei­nen Lan­zet­te durch­sto­chen. Nach 30 Minu­ten wird die Haut­re­ak­ti­on abge­le­sen. Die­ser Test wird zum Bei­spiel beim Ver­dacht auf einen Heu­schnup­fen durch­ge­führt.

2. Die Epi­ku­tan­tes­tung

Hier­bei han­delt es sich um eine Kle­be­tes­tung, bei der poten­zi­el­le All­er­ge­ne auf den Rücken des Pati­en­ten geklebt wer­den. Die­ser Test erfolgt beim Ver­dacht auf eine Kon­takt­all­er­gie und dau­ert eini­ge Tage.

3. Die RAST-Tes­tung

Ein Blut­test, der zur Bestä­ti­gung der Prick­tes­tung sowie bei Insek­ten­gift- und Medi­ka­men­ten­all­er­gien genutzt wird.

Auf Basis der Test­ergeb­nis­se kön­nen wir Ihnen, wenn not­wen­dig, einen All­er­gie­pass aus­stel­len bzw. eine The­ra­pie ein­lei­ten.

Bestimm­te All­er­gien müs­sen im sta­tio­nä­ren Rah­men end­gül­tig abge­klärt wer­den. Hier­für über­wei­sen wir Sie ger­ne an spe­zia­li­sier­te Kli­ni­ken.

Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Sehr häu­fig behan­deln wir Pati­en­ten mit einer Hypo­sen­si­bi­li­sie­rung (aller­gen­spe­zi­fi­sche Immun­the­ra­pie) bei bestehen­dem Heu­schnup­fen oder einer Haus­staub­mil­ben­all­er­gie.

Hier­bei wird Ihrem Kör­per der All­er­gie-aus­lö­sen­de Stoff (das All­er­gen) ent­we­der per Sprit­ze in die Haut oder als Tablet­te bzw. Trop­fen über die Mund­schleim­haut regel­mä­ßig zuge­führt.

Nach einer gewis­sen Zeit gewöhnt sich der Kör­per an das All­er­gen (Tole­ranz­bil­dung) und es kommt zu einer Abnah­me der Beschwer­den. Für einen lang­fris­ti­gen Effekt muss die The­ra­pie jedoch min­des­tens drei Jah­re durch­ge­führt wer­den.

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